Warum deine Website nicht verkauft
– und wie du das mit klaren Worten änderst
Inhaltsverzeichnis
Du hast eine Website.
Sie sieht gut aus, du hast Zeit (und Geld) reingesteckt – aber sie bringt dir kaum Anfragen? Vielleicht klickt mal jemand auf „Über mich“. Oder liest deinen Text. Aber dann passiert: nichts.
Keine Buchung. Kein Kontakt. Keine Kundin.
Ich weiß, wie frustrierend das ist.
Und ich kann dir gleich sagen: Das liegt nicht an dir. Nicht an deinem Können. Und meistens auch nicht am Design.
Es liegt an den Worten.
Denn deine Website verkauft nicht, wenn deine Texte nicht verkaufen. Punkt.
Warum verkauft deine Website nicht? Die häufigsten Gründe.
Deine Texte sprechen niemanden direkt an
Viele Websites klingen wie ein Fachbuch oder wie ein Pitch im Bewerbungsgespräch.
Aber deine Wunschkundin will sich verstanden fühlen – nicht belehrt.
Wenn du versuchst, es allen recht zu machen, passiert genau das Gegenteil:
Niemand fühlt sich abgeholt.
Stell dir deine Website wie ein Gespräch auf einer Netzwerkveranstaltung vor.
Wenn dir jemand 10 Minuten lang von sich erzählt, ohne dich einmal direkt anzusprechen – bleibst du da?
Eben.
Dein Text sollte ein Gespräch eröffnen – nicht ein Monolog sein.
Du redest (fast) nur über dich
Das klingt jetzt hart, aber:
Niemand interessiert sich auf deiner Startseite dafür, wann du deine Ausbildung gemacht hast oder wie viele Zertifikate du besitzt.
Deine Wunschkundin fragt sich:
- „Kann sie mir helfen?“
- „Versteht sie mein Problem?“
- „Fühle ich mich hier richtig?“
Deine Inhalte sollten genau das beantworten.
Klar darf da auch Persönlichkeit rein – unbedingt sogar!
Aber in Dosierung und Reihenfolge: erst Verbindung schaffen, dann Kompetenz zeigen.
Es fehlt Struktur – also der rote Faden
Deine Website braucht eine klare Dramaturgie.
Problem – Lösung – Ergebnis.
Das bedeutet:
- Was ist das Problem deiner Zielkundin? (Spoiler: Es ist nicht dein Angebot.)
- Wie löst du es? (In einfacher Sprache, nicht im Fachjargon.)
- Was hat sie davon? (Und zwar konkret: mehr Ruhe? Klarheit? Umsatz?)
Ohne diese Reihenfolge liest sich deine Website wie ein vollgestopfter Flyer – aber nicht wie ein klarer Weg zur Zusammenarbeit.
Es fehlt eine klare Handlungsaufforderung
Der größte Fehler auf vielen Websites:
Man weiß nicht, was man tun soll.
„Mehr erfahren“ oder „Kontakt“ reicht nicht.
Menschen brauchen Führung – auch online.
Sag ihnen, was der nächste Schritt ist.
z. B.:
- „Jetzt Erstgespräch buchen“
- „Hier erfährst du mehr zu meinem Angebot“
- „Klick hier, wenn du Unterstützung willst“
Klingt banal – macht aber oft den Unterschied zwischen wegklicken und Kontaktformular ausfüllen.
Was gute Website-Texte anders machen
Sie sind klar – nicht clever
Du musst nicht „kreativ texten“.
Du musst verständlich und konkret schreiben.
Statt:
„Ich begleite dich ganzheitlich auf deinem Weg zu mehr Selbstermächtigung.“
Besser:
„Ich helfe dir, endlich Ordnung in deine Finanzen zu bringen – Schritt für Schritt und ohne Fachchinesisch.“
Sprache, die einfach ankommt, bleibt auch im Kopf.
Klartext verkauft. Blabla nicht.
Sie erzeugen Nähe – ohne aufdringlich zu sein
Der Textstil sollte sich anfühlen wie ein gutes Gespräch:
freundlich, empathisch, direkt – so wie du auch sprichst.
Nicht wie ein Wikipedia-Eintrag. Aber auch nicht wie ein Werbeprospekt.
Gute Texte schaffen Vertrauen.
Sie machen aus einem anonymen Webseitenbesuch einen echten ersten Kontakt.
Sie führen deine Leser:innen gezielt durch die Seite
Eine gute Website funktioniert wie ein leiser, aber klarer Verkaufsprozess.
Sie nimmt deine Besucherin an die Hand – ohne sie zu überreden.
Dafür braucht’s:
- eine klare Struktur
- Zwischenüberschriften mit Mehrwert
- logische Übergänge
- CTAs an den richtigen Stellen
Und nein – das hat nichts mit „manipulativer Verkaufspsychologie“ zu tun.
Es ist schlichtweg respektvolle Kommunikation.
Was du tun kannst, wenn deine Website nicht verkauft
Du willst deine Texte selbst überarbeiten?
Hier ein paar erste Schritte, die dir helfen:
Stell dir deine Wunschkundin ganz konkret vor.
Nicht „Frauen, 35–55“ – sondern eine echte Person mit echten Problemen und Wünschen.
Wenn du dabei Hilfe brauchst:
Schreib, als würdest du mit ihr sprechen.
Kein Bullshit-Bingo. Kein „ich biete an“. Sag stattdessen, was sich für sie verändert, wenn sie mit dir arbeitet.
Fokussiere dich auf 1 klares Ziel pro Seite.
Jede Seite braucht einen Zweck. Und eine Aktion.
Sonst ist sie nur hübsch – aber wirkungslos.
Hol dir Feedback – am besten von jemandem, der nicht tief im Thema steckt.
Denn du bist zu nah dran. Das ist normal.
Deine Website kann verkaufen – wenn du ihr die richtigen Worte gibst.
Wenn deine Website bisher keine Anfragen bringt, liegt das selten an mangelnder Qualität – sondern daran, dass sie nicht kommuniziert, was du wirklich kannst.
Aber genau das kannst du ändern.
Mit den richtigen Worten. Der richtigen Struktur. Und einem Textstil, der nicht nur klickt – sondern berührt.
Und wenn du genau da festhängst?
Dann schreib mir.
Ich helfe dir, deine Texte so zu überarbeiten, dass sie sich gut anfühlen – und verkaufen.
Ohne Geschwurbel. Ohne Druck. Sondern mit Klarheit, Wirkung und Substanz.
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